
Vision Grüner Baum
-
Was bleibt und was sich ändert

Grüner Baum --- Kernvision
Die grundlegende Vision im Grünen Baum ist, einen Ort zur Verfügung zu stellen, an dem Interessierte intensiv mit guter Betreuung den Buddhadharma praktizieren können, zu moderaten Preisen. Die Betonung an diesem Ort liegt auf intensiver, ganztägiger Praxis, vorwiegend allein, aber auch in der Gruppe.
Die Praxis dient dem „Einen Weg“ (ekayāna), wie der Buddha es nannte – die kontinuierliche „Ausrichtung auf das Wesentliche“ (sati): das Kultivieren von liebevollem Gewahrsein – der Eine Weg des Hervorbringens der erwachten Geisteshaltung.
Der Grüne Baum ist kein Haus, wo viele Kurse stattfinden, sondern den größten Teil des Jahres ein Ort der Zurückziehung, wo das bereits Gelernte mit einem hohen Maß an Selbstverantwortung über längere Zeit in die kontemplative Praxis und ins Handeln umgesetzt wird.
Die zentrale Kraft des Ortes ist Freigebigkeit (dāna): Der Grüne Baum und die sonstigen Aktivitäten des Ekayana-Instituts (Norbu Verlag, Webseite, Mediathek, Audios, Videos und Veranstaltungen) basieren auf Spenden und ehrenamtlicher Arbeit.
Das Leben vor Ort beinhaltet konkrete Mithilfe und das Entwickeln der befreienden Qualitäten (pāramitā) in allen Handlungen. Das beinhaltet das Studieren, Kontemplieren und Meditieren der buddhistischen Lehre und das achtsame Leben in unserem Körper, in der Gemeinschaft und in der Natur.
Die Betonung liegt im Institut auf „zeitgemäßem Buddhismus“, wozu ein Ausprobieren neuer Methoden gehört. Dabei geht es um eine Balance von Bewahren und Erneuern. Was sich bewährt, wird bewahrt! Was sich nicht bewährt, wird neu bedacht!
Was hat sich bewährt im Grünen Baum?
Der Grüne Baum bietet im Normalbetrieb einen stabilen Rahmen für intensive, persönliche Dharma-Praxis. Dieser besteht aus:
- Viele Monate betreute intensive Praxis im Jahr
- Unterkunft in Einzelzimmern zu erschwinglichen Preisen
- täglich vier Praxiseinheiten im Zimmer, in der Gruppe oder in der Natur
- tägliche Gruppenpraxis um 17 Uhr (stille Meditation plus Tschenresig)
- Dharma-Betreuung in Einzel- und Gruppengesprächen (auf dāna-Basis)
- 1-2x pro Woche Unterricht in der Gruppe (auf dāna-Basis)
- Zugang zu verlässlichen Dharma-Texten und Audios (auf dāna-Basis)
- feste Zeiten für drei Mahlzeiten (8:00, 12:30, 18:00)
- ressourcenschonende Lebensweise mit biologisch vollwertiger Ernährung
- Frühstück und Abendessen im Buffet-Stil
- das Mittagessen wird für alle von je 1-2 Teilnehmenden gekocht
- Üben von edler Rede im Austausch
- körperliche Bewegung als Teil der Praxis (Spazierengehen, Yoga, Chi Gong usw.)
- auf Wunsch zusätzliche Gruppenpraxis (stille Meditation, Milarepa, Tschenresig, Rauchopfer …)
- gelegentliche öffentliche Meditationstage und Praxis-Intensivwochen
Dieser Rahmen hat sich bewährt.
Was sich ändert im Grünen Baum
Während der Zeit des Umbaus sind Retreats in den umliegenden Ferienwohnungen möglich. Und mit dem Wiedereinzug steht der Neustart an, wobei sich die Ideen natürlich weiter präzisieren werden. Wer bei diesem Neustart dabei sein und am Entwickeln des Konzeptes mitwirken möchte, ist herzlich zum neu entstehenden Förderkreis eingeladen. |
|