Mondstrahlen des Mahamudra (Kurs 08, Abschrift)

Text

Abschrift der Unterweisungen von Lama Tilmann Lhündrup Ekayāna-Institut, Lenzkirch 07. – 15. August 2021

 

Tag 1. 6

Einführung. 6

Kurzer Überblick über die bisherigen und kommenden Unterweisungen. 6

Ausblick auf Kapitel 11. 7

Erinnerung: Was ist eigentlich Mahamudra?. 7

Kapitel 11. 10

Art und Weise, wie wir die Erfahrung von Mahamudra aufrechterhalten können. 10

A) Notwendigkeit, die Mahamudra-Meditation aufrechtzuerhalten, wenn das Erkennen der Natur des Geistes bereits stattgefunden hat. 10

1) Gründe, warum es notwendig ist, die Meditation des Verweilens im Sosein aufrechtzuerhalten, wenn sie sich schon einmal eingestellt hat. 11

Praktizieren ohne Bezugspunkte. 13

|Meditation| 16

Tag 2. 16

Einschub: Erläuterungen zu den Vier Unermesslichen. 16

Fortsetzung: Praktizieren ohne Bezugspunkte. 17

|Meditation| 21

2) Eine allgemeine Erläuterung, wie wir die Mahamudra-Meditation unterstützen können mit Gewahrsein, Wachheit und Sorgfalt 22

Gewahrsein. 22

|Meditation| 27

Wachheit 28

Sorgfalt 30

3) Spezifischere Erklärungen, die präsentieren, wie entscheidend die Praxis von Gewahrsein ist 35

|Meditation| 36

Kurze Erläuterung zur vorangegangenen Meditation. 37

Fortsetzung: Spezifischere Erklärungen zur Gewahrseins-Praxis 37

Vier Arten von Gewahrsein. 38

Tag 3. 40

Einige Erläuterungen zur Unterstützung der Unterweisungen. 40

Was es mit diesem ,Ich’ auf sich hat 40

Mahamudra-Aktivität, -Sicht, -Meditation. 43

|Meditation| 44

Fortsetzung: Vier Arten von Gewahrsein. 45

,Nichtstun’ als Grundlage des Gewahrseins 47

Kurze Zwischenbemerkung zur ‘Passform’ unserer Meditationspraxis 47

Fortsetzung: ,Nichtstun’ als Grundlage des Gewahrseins 48

Missverständnis bezüglich ,Nichtstun‘ klären. 50

Was bedeutet und was braucht es für ‚wahres Nichtstun‘ 51

B) Spezifischere Methoden, um diese Art Meditation sowohl im meditativen Gleichgewicht als auch im postmeditativen Erlangen zu praktizieren. 52

1) Identifizierung, was mit meditativem Gleichgewicht und postmeditativem Erlangen gemeint ist. 53

‚Vorstadium‘ von meditativer Ausgeglichenheit und postmeditativer Verwirklichung. 54

Frei von Benennen – Geistesruhe im Stil des Mahamudra. 55

Überflüssige mentale Aktivitäten ablegen. 55

Mit der leichten Berührung des Gewahrseins üben. 56

Meditation und Aktivität integrieren – mit den 4 Stufen des Gewahrseins 60

|Meditation| und anknüpfende Erläuterungen. 61

Tag 4. 62

Einschub: Erläuterungen zu Beten und Segen. 62

2) Das Aufzeigen der allgemeinen Wege, um Mahamudra-Meditation wachzuhalten. 65

Die drei geschickten Übungen. 65

Körperhaltung – Vertrauen und Motivation – klare Ausrichtung. 65

Immer wieder frisch in die Natur des Erlebens gehen – „Blase“ vermeiden. 67

Meditation geschickt pausieren – in der Freude bleiben – Abneigung vermeiden. 68

Weitere Erklärungen zu den drei geschickten Übungen. 69

Einschub: Meditation Barlung-Atmung. 71

Fortsetzung: Weitere Erklärungen zu den drei geschickten Übungen. 74

3) Die Methoden, um meditative Ausgeglichenheit zu wahren, zu kultivieren. 75

a) Die Präsentation der verschiedenen Methoden, um die Praxis der Natur des Geistes aufrechtzuerhalten. 75

i) Erklärung der sechsfachen Methode, um die Natur des Geistes wachzuhalten. 75

Warum die sechs Dharmas von Tilopa so bedeutend für die Meditation sind. 78

„Nicht meditieren“ bedeutet, meditieren ohne geistiges „Tun“. 78

„Nicht analysieren“ – die wahre Natur ist jenseits von Benennungen. 82

Kurzer Einschub: Wie findet Mahamudra-Meditation eigentlich statt 83

„Natürlich verweilen“ – der reine Geist muss nicht verändert werden. 83

|Meditation| 84

Ergänzende Erläuterungen zur Grundnatur unseres Geistes 85

Tag 5. 85

ii) Die Erklärung weiterer berühmter Methoden des Verweilens in der Natur des Geistes 85

Bleibe entspannt 85

|Meditation| 89

Verweile in Frische. 90

|Meditation| 91

Verweile frei 92

Verweile gelöst 94

|Meditation| 94

Tag 6. 95

Fortsetzung ‚Verweile gelöst‘ 95

|Meditation| 98

iii) Erklärung weiterer Arten und Weisen, in der Natur des Geistes zu verweilen. 99

Beispiele für die Anwendung in der Meditation. 102

Zusammenfassung der Beispiele zum Verweilen in der Natur des Geistes 105

Fortsetzung: Erklärung Arten des Verweilens in der Natur des Geistes 105

b) Erklärungen, die die Schlüsselpunkte dieser Methoden zusammenfassen, mit denen wir das meditative Gleichgewicht im Mahamudra aufrechterhalten können. 109

i) Der Ansatz, nicht mit geistigen Beschreibungen zu meditieren, 109

Sechs Punkte zum Meditieren ohne intellektuelle Vorstellungen. 110

Kurze Zusammenfassung der sechs Punkte. 113

Weitere Erläuterungen zum Meditieren ohne Bezugspunkte. 114

Tag 7. 116

Mit der Dharmapraxis die Relationen zurechtrücken. 116

Es gibt nichts, auf das wir meditieren könnten. 117

ii) Warum es notwendig ist, unabgelenkt direkt in der wahren Natur zu verweilen. 118

Einschub: Erläuterungen zu den vier Yogas im Mahamudra. 119

Fortsetzung: ‚Unabgelenkt in der wahren Natur verweilen‘ 120

Vier Punkte zu subtilen Erfahrungen des Abgelenktseins 122

Einschub zum Thema Mahamudra-Aktivität 124

|Meditation| – und Erläuterungen dazu. 129

Fortsetzung: ‚Unabgelenkt in der wahren Natur verweilen‘ 131

iii) Die Art und Weise, wie diese beiden beschriebenen Ansätze die Schlüsselpunkte des Meditierens zusammenfassen. 134

Ins meditative Gleichgewicht finden: Nicht über etwas meditieren – nicht dabei abgelenkt sein. 134

Übung: den Himmel ‚sehen‘, auf den Raum meditieren. 135

Weitere klärende Instruktionen, um möglichen Missverständnissen vorzubeugen. 137

|Meditation| 141

Erläuterungen zu Mahamudra- und tantrischer Praxis 142

4) Die Methoden, um auch in der Postmeditation die Erfahrung der Natur des Geistes aufrechtzuerhalten. 145

a) Beschreibung, was genau das Gewahrsein in der Nach-Meditation ist 146

b) Wie dieses Gewahrsein die Meditation unterstützt 149

Üben im Alltag. 149

Einschub: Praktische Tipps zum Austausch bzgl. Meditation in der Aktivität 152

Wenn das natürliche Gewahrsein in der Aktivität noch nicht gelingt 153

Das Sosein kennen und den Weg der Freude gehen  154

 

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Co-Lehrer:

Lama Heiko

Sprache

Deutsch

Jahr:

2021

Type:

Text

Quelltext:

Mondstrahlen des Mahamudra (Phyag rgya zla ba'i 'od zer) - Übersetzung: Callahan, Elisabeth M. (Snow Lion, 2019)

Autor Quelltext:

Dagpo Tashi Namgyal (1512-1587)

Original oder Übersetzung:

Original language

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Der Kreis symbolisiert Untrennbarkeit, Einheit und Zeigt Ekayana KreisLichthaftigkeit. In seiner Mitte ist eine gedachte Mondscheibe, die für erwachte Aktivität und den Geist des Erwachens steht. Die leuchtenden Übergänge und das leere Innere weisen hin auf die ungreifbare Natur aller Erfahrungen, ihren dynamischen Aspekt, die Freude des Erwachens und die leuchtende Weite des alles erhellenden Geistes.

Die 3 Farben verweisen auf die 3 Silben Oṁ Āḥ Hūṁ der tibetisch-buddhistischen Tradition, die für Körper, Rede und Geist des Erwachens stehen und, die jeweils weiß, rot und blau dargestellt werden. Auf einer tieferen Ebene symbolisiert der Kreis die Einheit der drei Dimensionen des Erwachens – mitfühlende Manifestation, freudige Dynamik und ungreifbare Offenheit.

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Der (grau-) weiße Name von Ekayana steht in diagonaler Wechselwirkung mit dem entsprechenden weißen Teil des Kreises, als würde die entsprechende Silbe Oṁ der erwachten Aktivität ins Ekayana ausstrahlen.

Erläuternder Schriftzug (Tag Line)

Ekayana bedeutet Ein Weg oder „Ein Fahrzeug“. Gemeint ist der eine (Eka) Weg (yāna), bei allem liebevoll gewahr zu sein. Dies ist die eine Essenz buddhistischer Praxis: gewahr zu sein und sich immer wieder auf das Wesentliche zu besinnen (sati, smti), d.h. auf Liebe, Mitgefühl und Weisheit.

Alle Wesen der sechs Reiche haben sich um euch als Eltern gekümmert; Menschen von Tingri, kultiviert ihnen gegenüber eure Liebe und euer Mitgefühl.
-
Padampa Sangye

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